Neben dem Langzeitprojekt “Ethik im Justizvollzug” arbeitet die Gefängnisseelsorge in projektbezogenen und ökumenischen Arbeitsgruppen. In den Justizvollzugsanstalten vor Ort werden regelmäßig Projekte von der Gefängnisseelsorge in Kooperation geplant und durchgeführt. Dazu gehören Ausstellungen, Gesprächsrunden, Theater, Fortbildung für Bedienstete oder Musikveranstaltungen.

 

Der Verein finanziert Projekte auf Spendenbasis und den Beiträgen der MitgliederInnen. Desweiteren trägt sich der Verein finanziell aus Bewilligungen von Förderanträgen der Deutschen Bischofskonferenz sowie anderen Förderinitiativen. Eine prozentuale Freistellung für das Amt des Vorsitzenden seitens des Heimatbistums gehört zur Mitfinanzierung. Alle anderen Dienste für den Verein und für die Projektarbeit werden ehrenamtlich getragen. Diözesen und Bistümer unterstützen die Arbeit und Projekte der GefängnisseelsorgerInnen auf Bundesebene. Sie profitieren von der professionellen Ausbildung ihrer MitarbeiterInnen im Justizvollzug.

 

 

 

 

14. Oktober 2018
Bunt bemalte Haftraum-Türen im Knast?
Nach Schließung des so genannten „Faulen Pelz“ der JVA Heidelberg 2015 hat Gefängnisseelsorger Hermann Bunse mit Frauen aus der JVA einige Gefängnistüren bemalt. Dass dies erst nach Schließung des Gefängnisses möglich war, liegt auf der Hand. Schön bemalte Türen können die Realitäten eines Knastes zwar bunter, […]