Sie haben Interesse an einer Tätigkeit als GefängnisseelsorgerIn? Dann schauen Sie sich die aktuellen Stellenausschreibungen an oder wenden sich direkt an Ihr Bistum oder an Ihre Landeskirche. Sie können als Priester, Diakon, Pastoral- oder GemeindereferentIn bzw. als PastorIn in der Gefängnisseelsorge tätig sein. In der Regel tun Sie das im Auftrag des betreffenden Bistums oder der betreffenden Landeskirche, die mit dem jeweiligen Bundesland einen Gestellungsvertrag schließt.

 

Die Tätigkeit der einzelnen Berufsgruppen unterscheidet sich kaum – allenfalls im gottesdienstlich-sakramentalen Handeln. Die Seelsorge im Gefängnis stellt für die dort pastoral Tätigen eine besondere Herausforderung dar. Deshalb ist theologische Kompetenz und eine angemessene Zusatzausbildung notwendig. Diese Aus- und Fortbildung wird durch die Katholische Gefängnisseelsorge in Deutschland e.V. im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz für alle in den Diözesen mit der Gefängnisseelsorge Beauftragten angeboten.

Manche Bistümer schreiben offene Stellen bundesweit aus, andere wiederum in den eigenen Reihen des pastoralen Personals. Voraussetzung für eine Anstellung als GefängnisseelsorgerIn ist ein abgeschlossenes Studium der Katholischen Theologie oder Religionspädagogik und eine abgeschlossene kirchliche Berufseinführung oder ähnlicher Qualifikationen (Master Studiengang oder Diplom Theologe/Theologin). Wichtig ist eine psychische Stabilität, Kommunikationsstärke und ökumenische sowie interreligiöse Teamfähigkeit.

Aktuelle Ausschreibungen: GefängnisseelsorgerIn (m/w/d)

 

Möglichkeiten der Unterstützung des Vereins

9. Mai 2023
Blick auf die Situation in den Gefängnissen Europas
„Gemeinsam hinter und vor die Mauern der Gefängnisse in Europa blicken“ – Unter diesem Titel treffen sich nationale Verantwortliche der Katholischen Gefängnisseelsorge in Europa in der Stadt Würzburg. Die Organisation International Commission of Catholic Prison Pastoral Care (ICCPPC) hat das Treffen unter der kommissarischen Leiterin Doris […]
23. März 2023
Ausbildungskurs: Sicherheit entsteht nicht durch Gebäude
Vier Tage treffen sich neu im Dienst befindliche GefängnisseelsorgerInnen im Wilhelm-Kempf Haus in Wiesbaden-Naurod zur Aus- und Weiterbildung. Der 49. Ausbildungskurs „Kirche im Justizvollzug“ mit fast 40 TeilnehmerInnen der evangelischen und katholischen Gefängnisseelsorge aus dem Bundesgebiet ist gut besucht. „Darunter sind auch alte Hasen“, sagt einer […]
18. März 2023
Entwicklungen, Prozesse und Neuerungen in Erfurt besprochen
Die Katholische Gefängnisseelsorge in Deutschland e.V. tagte mit den Vorstands- und BeiratsmitgliederInnen in der Landeshauptstadt des Freistaates Thüringens in Erfurt. Dort ist Weihbischof Dr. Reinhard Hauke tätig, der in der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz für die Diakonische Pastoral und damit auch für die Gefängnisseelsorge zuständig ist. […]
10. November 2022
Evangelische Konferenz sucht nach Wegen in der Domstadt Meißen
Die Evangelische Konferenz für Gefängnisseelsorge in Deutschland tagt in der evangelischen Akademie in Meißen. Zusammenkommen sind MitgliederInnen des Vorstandes und des Beirates, um aktuelle Entwicklungen darzustellen und aus den Regionen zu berichten. Tradition ist, dass ein/e katholische/r VertreterIn an der Arbeitstagung beratend teilnimmt. Die Evangelische Konferenz […]
25. Oktober 2022
Sensibel werden für die Würde der Frauen im Vollzug
Die TeilnehmerInnen der Arbeitsgemeinschaft Frauenvollzug tagten von Sonntag bis Montagnachmittag unmittelbar vor der Studientagung in Herzogenrath bei Aachen. Das Thema in diesem Jahr war identisch mit dem Thema der jährlichen Tagung: Macht und Ohnmacht im Justizvollzug. Jedoch unter dem besonderen Blickwinkel von und auf inhaftierte Frauen. […]
14. Oktober 2022
GefängnisseelsorgerInnen am Loch des Braunkohleabbaus
GefängnisseelsorgerInnen kennen durch ihren Dienst im Gefängnis so einige menschliche Abgründe. Was die TeilnehmerInnen der Studientagung in Herzogenrath beim Braunkohle-Tageabbau sehen, spiegelt dies wieder. Die Region um Aachen ist durch den Braunkohle-Abbau im Rheinischen Revier nachhaltig verändert worden. Die gigantischen Ausmaße „des Lochs“, wie der Tagebau […]