Inspiriert durch den Widerstand gegen das römische Dekret der Glaubenskongregation zur Verweigerung der Segnung von homosexuell liebenden Menschen schreibt Petrus Ceelen unverschämt katholische Texte. Dies hat er eigentlich immer schon getan. Er ist ehemaliger Aids- und Gefängnisseelsorger sowie Autor vieler Bücher. Prägnant und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen bringt er die Wirklichkeiten auf den Punkt. Zwischen den Zeilen verteilt er Denk-Zettel. So lautet auch der Titel seines neusten Buches: Denk-Zettel.
Als Denkzettel bezeichnet man meist eine Strafe, die den Betroffenen zum Nachdenken bringen soll. Manchmal ist aber eine schmerzhafte Lehre gemeint, die jemand aus einer unangenehmen Erfahrung ziehen soll. Einen Denkzettel kann uns an etwas erinnern, was ich nicht sofort vergessen darf. Den Einkaufszettel oder die Erinnerung an einen Geburtstag. Oder es sind Schätze von Lebenserfahrungen, die einem niemand nehmen kann. Einige seiner ersten Denk-Zettel veröffentlicht Ceelen vorab zum neuen Buch. Für registrierte NutzerInnen sind mehr seiner Texte in der Digitalen Bibliothek zugänglich.