Vom 27. bis 29. Januar haben sich mehr als 100 Mitwirkende der Initiative #OutInChurch – Für eine Kirche ohne Angst anlässlich ihres ersten Jahrestages in Köln getroffen. Neben der Vernetzung untereinander sowie mit anderen kirchlichen Reformgruppen, stand besonders die Gründung eines Vereins im Vordergrund.
Die versammelten GründungsmitgliederInnen* in der Karl Rahner Akademie in Köln legten die gemeinsame Vereinssatzung fest und wählten einen Vorstand. Dieser besteht aus:
- Eva Dreier (Referentin für missionarische und diakonische Pastoral, Paderborn)
- Jens Ehebrecht-Zumsande (Leiter Grundlagenreferat Kirche in Beziehung im Erzbistum Hamburg)
- Miki Herrlein (Bildungsreferent*in im Erzbischöflichen Seelsorgeamt Freiburg/Breisgau)
- Burkhard Hose (Hochschulpfarrer, Würzburg)
- Ramona Kielblock (KjG-Bildungsreferentin im Erzbistum Köln)
- Raphaela Soden (Bildungsreferent*in im Erzbischöflichen Seelsorgeamt Freiburg/Breisgau)
- Gunda Werner (Professorin für Dogmatik/Dogmengeschichte, Katholische Fakultät Ruhr-Universität Bochum)
Für die Initiative #OutInChurch ist die Vereinsgründung ein wichtiger Schritt, um das gemeinsame Netzwerk zu stärken und die Weiterarbeit für eine angst- und diskriminierungsfreie Kirche zu organisieren. Nach wie vor ist keine der sieben Forderungen umfänglich erfüllt.
#OutInChurch – für eine Kirche ohne Angst ist eine Initiative von über 500 LSBTIQA+ Menschen, die hauptberuflich oder ehrenamtlich in der römisch-katholischen Kirche tätig sind. Die Initiative ging im Januar 2022 mit einem kollektiven Coming-out und einem Manifest an die Öffentlichkeit. In der begleitenden ARD Doku „Wie Gott uns schuf“ werden über 100 Mitwirkende vorgestellt.