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Simon Konermann zuständig für Gefängnisseelsorge

25. September 2019

Bei der Vorstellung: Marco Petrelli, Simon Konermann und Heinz-Bernd Wolters im Roncalli Haus in Magdeburg (von links nach rechts).

Die Katholische Gefängnisseelsorge in Deutschland e.V. ist ein gemeinnütziger und kirchlicher Verein mit Sitz in Bonn. Der Verein ist mit dem Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz organisatorisch und inhaltlich vernetzt. Im Auftrag der Bischofskonferenz ist der Zusammenschluss von GefängnissseelsorgerInnen diözesan- und bistumsübergreifend für die fachliche Seelsorgeausbildung im Justizvollzug zuständig. Der Referent Marco Petrelli wechselt nun in einen anderen Bereich. Der neue Vertreter hat sich bei der Studientagung in Magdeburg den GefängnisseelsorgerInnen vorgestellt.

Im Bereich Pastoral „Spezielle Seelsorgefelder“ ist nach Marco Petrelli, der über 5 Jahre die Aufgabe inne hatte, nun Simon Konermann zuständig. Bei der Studientagung im Roncalli Haus in Magdeburg stellt sich Konermann vor. Der 29-jährige Münsteraner studierte Volkswirtschaftslehre (VWL) und aktuell Theologie. In diesem Gebiet schreibt er noch an seiner Abschlußarbeit. Er wird zukünftig im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz für die Gefängnisseelsorge und die Seniorenarbeit verantwortlich sein. „Als Student kam ich ins Rheinland und ich fühle mich dort ganz wohl“, sagt der neue Vertreter. Er freue sich auf die Aufgaben im Sekretaiat und auf die neuen Kontakte der bundesweiten Gefängnisseelsorge.

Marco Petrelli bei der Vorstellung der Erkenntnisse, mit der die Gefängnisseelsorge anhand der genannten SWOT Analyse analysiert wurde.

„Der Verein der Katholischen Gefängnisseelsorge in Deutschland  hat sich in den letzten fünf Jahren gut aufgestellt“, assitiert Marco Petrelli. Er war bei der Vereinsgründung und Satzungsentwicklung als Berater involviert. „Gefängnisseelsorge hat durchaus einen Vorbildcharakter“, erläutert der nun scheidende Ansprechpartner im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz. Petrelli übernimmt einen anderen seelsorgerlichen Bereich. Er wird in das Referat für Seelsorge mit Menschen mit Behinderungen wechseln. „Niemals geht man so ganz. Ich habe mit der SWOT-Analyse durchaus Hausaufgaben mitgenommen“, schmuzelt Petrelli. Damit meint Petrelli die Arbeit im Workshop der Studientagung, in dem er die Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken) mit KollegInnen der Gefängnisseelsorge erabeitet.

Heinz-Bernd Wolters, Vorsitzender des Vereines weist darauf hin, dass für die Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz die BeraterIn Prof. Dr. Michelle Becka (Universität Würzburg) für Ethik im Justizvollzug und Prof. Dr. Martin Lörsch (Theologische Fakultät Trier) für den Seelsorgebegriff tätig sind. „Das ist ein guter Kontakt und kann uns als Gefängnisseelsorge für unsere Positionen stärken“, sagt der Vorsitzende.

Wesentliche Aufgabe der Pastoralkommission (Kommission III) der Deutschen Bischofskonferenz ist die Beobachtung der Gemeindepastoral und der Veränderungen der pastoralen Strukturen sowie der verschiedenen Seelsorgebereiche (z. B. Polizeiseelsorge, Gefängnisseelsorge, Krankenhausseelsorge, Telefonseelsorge, Landpastoral, Betriebsseelsorge etc.). Dr. Franz-Josef Bode, Bischof von Osnabrück, ist Vorsitzender der Kommission. Der Leiter des Bereiches Pastoral ist Dr. Ralph Poirel.

 

 

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