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Im Dienst als Gefängnisarzt. Nichts für schwache Nerven?

11. Dezember 2020

Ein dickes Fell und ein gutes Gespür für die „Stories“ der Patienten: Das ist wichtiges Rüstzeug für die Arbeit als Gefängnisarzt. Dr. Bernhard Rösch, seit 14 Jahren leitender Arzt der JVA Würzburg, erzählt im Podcast, was seine Arbeit prägt – und dass es auch durchaus positive Erlebnisse gibt. Rut Ney von der Ärzte Zeitung spricht mit dem Mediziner über seinen Dienst hinter der Mauer.

Auch im Gefängnis ist selbstverständlich ärztliche Hilfe nötig – doch den Job als Gefängnisarzt haben nur wenige Mediziner als Berufswunsch auf dem Plan. Die Misere im öffentlichen Dienst macht sich daher nicht nur in den Gesundheitsämtern bemerkbar: Auch viele Justizvollzugsanstalten – kurz JVA – können ihre Planstellen nicht mehr besetzen. Einer, den das nicht abgeschreckt hat, ist Dr. Bernhard Rösch. Der Internist leitet bereits seit 14 Jahren den Medizinischen Dienst der JVA Würzburg – zusammen mit einem Kollegen. Im Podcast-Gespräch erzählt Rösch, was die Arbeit als Gefängnisarzt prägt, wie mit Sucht, Gewalt und psychischen Störungen umzugehen ist und inwiefern die Telemedizin, die immer mehr Gefängnisse derzeit erproben, eine sinnvolle Option ist, die Behandlungsmöglichkeiten für Inhaftiert zu erweitern.

Mit freundlicher Genehmigung: Ärzte Zeitung

Gefängnisarzt – nichts für schwache Nerven? Und warum die Arbeit doch Freude macht. Gespräch mit Ruth Ney. 17, 13 Minuten

 

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