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„Für mich war es diese Ohnmacht“, sagt eine Geschädigte

6. August 2025

Wie kann es einem ergehen, wenn man Geschädigte eines Einbruchdiebstahls wird? Frau Müller berichtet im Interview mit der Gefangenenzeitung „PopShop“ den Inhaftierten, wie sie das erlebte. Frau Müller verarbeitet den Einbruch in ihrer eigenen Wohnung in einer Therapie und sagt: „Der Täter hat richtig viel getan. Er hat richtig viel kaputt gemacht“, erzählt sie.

Es ist schon etwas her und war sehr eindrücklich. Wir haben vielleicht 300 Meter entfernt vom Hochsicherheitstrakt der JVA Stuttgart-Stammheim in Baden-Württemberg gewohnt. Günstig und vermeintlich sicher, wegen regelmäßiger Polizeistreifen. Ich war jung und in meinem damaligen Beruf unglücklich. Mein Ehemann hat zu der Zeit noch nicht in seinem Beruf gearbeitet, er war noch an der Universität. Wir wohnten im Mietshaus im ersten Stock, welcher aber nicht weit vom Boden entfernt war. Ich hatte im Mai auf dem Balkon Blumen gesetzt und mich darüber gefreut, dass jetzt Sommer wird. Kurz danach bemerkte ich eines morgens, dass ein Blumenkasten fehlte. Er lag vor dem Balkon auf dem Boden mit einem Fußabdruck drauf.

Am Abend war ich dann allein, es ging mir gesundheitlich nicht gut. Da ich mich deswegen etwas früher ins Bett legen und noch etwas lesen wollte, habe ich die Balkontür zum Lüften aufgemacht, die zum Schlafzimmer führte. In unserem Schlafzimmer stand eine Kassette aus Leder, welche ich zur Konfirmation geschenkt bekommen hatte. In dieser Kassette war alles, was von Wert war: Familienschmuck, den meine Urgroßmutter im 1. Weltkrieg aus einem Haus gerettet hatte, der jetzt von Generation zu Generation weiter gegeben wurde. Außerdem weiterer Schmuck. Der hatte zwar keinen hohen Geldwert, jedoch einen hohen Wert bzw. große Bedeutung für mich. Jedenfalls ging ich ins Bad zum Duschen. Unter der Brause hörte ich plötzlich, wie etwas im Nebenraum rumpelte. Das hat mich schon erschreckt. Ich dachte nicht direkt, dass es ein Einbrecher sein muss.

Mein erster Impuls war zwar nachzugucken, was da los ist, jedoch habe ich mich dann doch dafür entschieden im Bad zu bleiben und die Tür abzuschließen. Als ich in der Wohnung nichts mehr hörte, bin ich dann rausgegangen und habe nachgeschaut, was los ist war. Im Schlafzimmer sah ich dann, dass ein Stuhl umgefallen – und die Kassette weg war. Dann bekam ich echt einen Panikanfall, ich war am Zittern und konnte meinen Körper auch nicht mehr kontrollieren. Mir raste alles durch den Kopf: War das jetzt richtig oder falsch? Was hätte passieren können, wenn du ins Schlafzimmer gegangen wärst? Warum ist jemand so gemein und macht das? Wie erkläre ich das meiner Großmutter? Es war ein ganzer Gedanken- und Gefühls-Cocktail im Kopf. Ich konnte nicht sprechen im ersten Augenblick, aber war auch allein in dem Moment. Ich habe dran gedacht, wie mein Mann gesagt hat “du bist immer so ängstlich” und hab mich dann gefragt, stimmt das jetzt? Dann bin ich zur Nachbarin rübergegangen, weil ich dachte irgendwas muss ich ja jetzt tun und die hat dann die Polizei gerufen. Die Polizei kam dann und fragte nur: “Haben Sie Fotos vom Schmuck?” – Nöö, auf die Idee war ich nie gekommen! Das zu fotografieren oder so. “Wie viel war der Schmuck wert?” – Keine Ahnung. “Haben Sie den versichert?” Nööö – ich war nie auf die Idee gekommen. Den Familienschmuck hätte man vielleicht versichern können, aber eine 300€-Hals-Kette versichert sowieso niemand. Die war von hohem ideellem Wert: dass ich meinem Mann so wichtig war, dass er mir das von seinem ersten selbst verdienten Geld die Kette gekauft hat. Er hat nichts für sich gekauft, sondern für mich.

Was hat die Polizei gemacht?

Die Polizei meinte: “Ganz ehrlich: Sie können jetzt auf den Flohmärkten im Umkreis von 50 km suchen, ob Sie da Ihren Schmuck wiederfinden. Die anderen Sachen sind aber wahrscheinlich schon eingeschmolzen – das ist weg”. Mir wurde klar, dass offensichtlich jemand einsteigen kann, wenn man nur 5 Minuten aus dem Zimmer raus ist. Das ist einmal Lüften! Ich fing dann an (auch die Nachbarn) alle Fenster zuzumachen, bevor man z.B. die Wäsche aus dem Wäschekeller holt. Ich dachte bald: “Du schließt dich eigentlich selber ein.” Das war eine sehr schwierige Situation. Auch dieses Gefühl – hat er die Schubladen aufgemacht? Was hat er eigentlich gesehen? Und außerdem: Der muss mich ja beobachtet haben! Wenn der Balkonkasten schon vorher unten war, dann könnte er mich am Abend vorher schon beobachtet haben. Ich bin jetzt kein Fan von Vorhängen. Ich habe immer ganz viel offen. Man fragt sich dann auch: „Was hat er eigentlich gesehen?“

Ab da hatte ich das diffuse Gefühl, beobachtet zu werden: „Du weißt gar nicht wer dich sieht.“ Ich habe wirklich dann im Laufe der Zeit immer öfter Panikattacken gekriegt, immer mehr Ängste entwickelt und bin dann wirklich depressiv geworden. Ich glaube nicht, dass das der einzige Grund war, aber ich war dann arbeitsunfähig, weil ich so mit Depressionen gekämpft hab. Der Einbruch war wie ein Dammbruch. Ab ging es bergab. Wir haben Eheprobleme bekommen, weil ich mich von meinem Mann ungeschützt fühlte. Ich hatte bei dem Balkonkasten gesehen, dass etwas merkwürdig war. Und er hat gesagt ich soll mich nicht so aufregen, das sei doch nicht so schlimm. Die Kinder nebenan waren am Anfang ängstlich, irgendwann fanden sie es abenteuerlich. Als wir da weggezogen sind, war ich nicht gerade böse. Es steckt schon drin und ich merke auch jetzt: Das packt mich emotional.

Waren das Ex Häftlinge? Hätte ein Häftling die Möglichkeit gehabt, von der Zelle aus in die Wohnung zu schauen?

Ne, vom Gefängnis aus nicht. Der Hochsicherheitstrakt war nebenan, aber man konnte die Gefangenen nur hören. Die Zellen im Gefängnis sind nicht so, dass sie in irgendeiner Form auf Wohnhäuser ausblicken. Am Sonntag war Highlife: Da standen ganz viele Familien, die mit ihren Leuten geredet haben, die inhaftiert waren. Ich glaub nicht, dass einer entlassen wurde und eingebrochen ist. Aber ich weiß es natürlich nicht. Auf die Idee war ich noch gar nicht gekommen. Ich fand es schon dreist bzw. ich glaub‘, das hat mich auch so erschüttert, denn die Polizei fuhr ständig Streife und der Balkon war genau zu dem Weg, wo Streife gefahren wurde. Ich lache jetzt drüber, aber es ist schon unfassbar. Ich fühlte mich sicher und bin auch spät abends oft noch im Wald joggen gegangen oder früh morgens. Die Idee, dass jemand direkt neben einem Gefängnis einsteigt, die kam mir nicht.


“Ich fühlte mich so gläsern”


„Warum tut mir das jemand an?“


„Hatte die Person eine Waffe?“


Was es für mich nachhaltig erschüttert hat und was ich nicht mag: Ich möchte kein Leben führen, in dem ich ständig davon ausgehe, dass wenn ich nicht aufpasse, wenn ich mich nicht ständig umdrehe, mir sofort jemand was wegnimmt. Vielleicht auch, weil ich ein Mensch bin, der durchaus gibt. Also man muss mich nicht beklauen, man kann auch einfach mal fragen. Es war ein gewöhnliches Wohngebiet. Nicht reiche Leute. Ein durchschnittliches Gebiet, von durchschnittlichen Leuten. Wir wohnen mittlerweile wo anders. Ich möchte mich nicht einschließen müssen mit dieser Angst. „Warum tut mir das jemand an?“ Mir ist schon klar, dass der Täter keine Ahnung hatte, wer ich bin. Und wahrscheinlich auch nicht wissen wollte. Denn ab dem Augenblick, wo ich jemanden kenne, habe ich eine emotionale Bindung. Aber es tut so weh, dass jemand einem etwas, das einem lieb ist, wegnimmt. Das war eine Kränkung. Ich glaub‘ ich bin froh, dass wir uns nicht begegnet sind. Ich bin auch dankbar, dass ich überhaupt kein Bild im Kopf hab‘ von irgendjemand. Was ich traurig finde, ist, dass die Person, die es gestohlen hat, eigentlich gemessen an dem, was sie MIR gestohlen hat, so viel weniger davon hatte. Das Gold war wahrscheinlich gar nicht viel wert. Der Einbrecher wird nicht viel gekriegt haben dafür. Ich hoffe, dass dem Einbrecher nicht klar war, was er macht. Dass er nur gedacht hat “Hey da steht eine Kassette, da ist was drin, ich brauche Geld, ich hole es mir.” Sonst würde ich das noch persönlicher nehmen.

Was ich auch nicht verstehe, z.B. beim Enkeltrick finde ich es richtig übel: Man nimmt Kontakt auf und nutzt die Hilflosigkeit von Menschen aus. Es ist bei vielen Verbrechen so, dass die Gutmütigkeit oder Gutgläubigkeit, das Vertrauen eigentlich, ausgenutzt wird. Eigentlich bei fast jedem Verbrechen, wird das Vertrauen der anderen Peron missbrauchte. Ich habe lange gebraucht wieder Vertrauen zu fassen. Es ist sehr schwierig, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Wir wohnten dort noch 1,5 Jahre oder so. Noch lang. Die Nachbarn haben mich immer wieder angesprochen darauf. Die haben mich immer fleißig dran erinnert. Ich glaube, weil sie das selber auch verarbeiten mussten. Weil auch natürlich alle alarmiert waren. Mir tat es wirklich leid für die Kinder, weil die noch viel ohnmächtiger damit sind. Wir haben ein Schlafsofa gekauft und im Wohnzimmer geschlafen, denn ich konnte in dem Raum nicht mehr schlafen. Ich bin dann wirklich in Therapie gegangen, weil ich so viele Ängste entwickelt habe. Mir war schon die Frage wichtig: “Will ich mir von dieser einen Person, die da eingebrochen ist, wirklich meine Lebenshaltung kaputt machen lassen?“ Mit Lebenshaltung meine ich eben, dass ich nicht ständig Angst haben möchte. Und vor allem, dass ich jetzt nicht in jedem, der mir entgegenkommt, einen Einbrecher sehen will. Ich will nicht aufhören, wenigstens das Fenster auch auf Kipp zu stellen, damit ich Luft kriege. Ich habe daran gearbeitet, dass ich nicht mein Leben nach dem Einbrecher richte. Ich habe gelernt, okay vielleicht nicht die Tür ganz aufzumachen, vielleicht auf Hinweise schauen. Aber für mich war es wirklich ein Scheideweg. Wie will ich ab jetzt wirklich leben? “Will ich mich einschließen, um andere auszuschließen?” Oder will ich auch mal ein Risiko eingehen?

Wir leben mittlerweile in einem Dorf. Ich gehe oft mit dem Fahrrad einkaufen. Und wenn ich zum Bäcker reingehe, dann nehme ich ganz sicher nicht alle Einkäufe vom Supermarkt in den Bäcker mit rein. Da schleppe ich ja wieder alles raus aus dem Korb, rein in den Korb. Ich lass das alles hinten drauf. Und ich wurde dann schon manchmal gefragt: „Du bist doch schon mal beklaut worden.“ Dann sage ich: „Du wenn jemand eine Gurke klauen will und zwei Brote, dann soll er es haltmachen. Das ist mir für die 20 Jahre, die ich das so mache wert, einmal beklaut zu werden.“ Also nicht im Sinne: „Das sollen die ruhig machen.“ Es ist eine willentliche Entscheidung nicht alles ständig nur ängstlich wegzusperren. Ich will mir nicht von diesem Einbrecher mein Leben stehlen lassen.

Wie lange hat die Therapie gedauert?

Es hat unsere Ehe massiv belastet. Wir hatten ein riesiges Beziehungsproblem, weil ich mich total ungeschützt fühlte, auch von meinem Mann. Das hat uns massiv belastet. Das ging so 2,5 – 3 Jahre. Mit dem Umzug in eine andere Wohnung wurde es dann anders, also besser. Es hat aber schon eine Weile gebraucht. Ich habe jetzt bemerkt, als ich es erzählt habe, wie ich wieder angefangen habe zu schwitzen. Also da kommt wieder diese Panik. Das ist schon etwas, was einem bleibt. Nicht im Sinne von, dass es im Alltag stört. Aber ich erzähle das normalerweise nicht nochmal. Ich will mir ja nicht mein Leben klauen lassen. Es Insgesamt ging es schon eine Weile und das, obwohl mir ja “nur” eine Schmuckkassette gestohlen wurde. Keine Ahnung, was passiert wäre, wenn ich nicht zu Hause gewesen wäre. Trotz allem wurde es ist nicht so privat, wie es bei manchen anderen ist. Man steht in so einer Situation ja nackt vor jemanden. Sowohl – wie in meinem Fall – realistisch, als auch im Sinne einer großen Hilflosigkeit. Eigentlich wie ein Kind, das gar nichts machen kann, das der Situation ausgeliefert ist. Nochmal die Frage: Was hätte passieren können? Also ich habe das Badezimmer von innen abgeschlossen und dann gelauscht, ob ich noch was höre. Ich hatte kein Handy im Badezimmer. Ich hätte niemanden anrufen können. Das ist schon ein merkwürdigendes, beängstigendes Gefühl. Man muss unglaublich auf die eigenen Gedanken aufpassen.

Was waren Ihre Gedanken und Pläne während des Einbruchs?

Es gibt ja verschiedene Typen, wie man bei Angst reagiert. Ich bin eher die Kämpferin. Ich gehöre zu denen, die bei Angst vorgehen. Zu Prüfungen melde ich mich immer zum ersten Termin an. Ich will das hinter mir haben. Oder als ich jünger war: Wenn ein beknackter Typ auf mich zukam und mich angemacht hat, habe ich dermaßen zurückgemacht – da war Ruhe. Mein typischer Impuls während des Einbruchs war: rausgehen, empört sein, den rausschmeißen! Gott sei Dank kam noch die Vernunft dazu. Die hat mir gesagt, dass es vermutlich keine gute Idee ist, diesem Impuls zu folgen. Ich hätte maximal noch meinen Bademantel schnappen können. Und außerdem: was will ich denn gegen einen Einbrecher machen? Hat die Person eine Waffe? Eine Schusswaffe oder ein Messer? Auf jeden Fall habe ich kaum eine Chance gegen jemanden der plötzlich Angst hat, dass ihm wiederum etwas zustößt, wenn er erwischt wird. Mein Kopf hat sich dann eingeschaltet und gesagt: „Pass mal auf, dass dein Leib und Leben geschützt bleibt und lausche raus.“
Ich weiß nicht, ob der Einbrecher wusste, dass ich im Bad bin. Der muss offensichtlich gesehen haben: ich mache die Balkontür auf, so wie am Abend vorher auch, und verlasse dann dieses Schlafzimmer, in das er Einblick hatte. Ob ich in der Küche mir ein Brot schmiere oder im Bad bin, dass – schätze ich mal – konnte die Person nicht absehen.

Gefangene erzählen häufig: „Ich bin eingebrochen, aber ich habe niemanden gesehen. Ich habe ein paar Sachen mitgenommen, aber sie sind zu ersetzen.“ Die Idee von Straftätern: „Ich treffe niemanden, also kann es für die Geschädigten nicht so schlimm sein. Ich habe dem was weggenommen, das wird sich schon regeln. Im Notfall zahlt die Versicherung. Ich habe niemanden körperlich geschadet.“ Was würden Sie dazu sagen?

Das ist Selbsttäuschung, sonst nichts! Im übertragenen Sinne ist immer was in der Seele gebrochen. Man ist verletzt, das ist eine Verletzung. „Ich habe niemanden etwas getan?!“ Du hast richtig viel getan! Du hast richtig viel kaputt gemacht! Das war eine ganz schwierige Ehephase, die sich anschloss. Ich hatte wahnsinnige Schlafstörungen, die Kinder in der Nachbarschaft hatten Schlafstörungen. Wenn jemand sagt: “Ich habe ja nichts gemacht” Da versetzt man sich zu wenig in den anderen rein. Das ist eben doch eine Verletzung. Beim einem ist es Materielles, aber mindestens ist es auch diese persönliche Kränkung. Warum passiert mir das? Sich nicht selbst zu bezichtigen, war schwer. Man lässt doch nicht einfach eine Balkontür offen, wenn man nicht im Zimmer ist. – Entschuldigung? Fast 1. Stock. Lüften? Für 5 oder 10 Minuten?


„Der hat richtig viel getan, hat viel kaputt gemacht!“


„Trotzdem stehe ich wieder auf und bin wütend“


„Auf jeden Fall nicht ohnmächtig“


Die Polizei hat auch gefragt, ob meine Schlösser beschädigt sind. Ich glaube, der Vorfall damals gilt nur als Diebstahl, nicht als Einbruch, denn die Balkontür stand offen. Der Einbrecher hat einen nicht mal gesehen, aber dann ist er plötzlich ein Geist. Er geistert weiter rum, weil man auch nicht weiß: Was hat der angefasst? Mit was für Händen? Wo ist der rumgetrampelt. Wie gesagt, wir haben dann im Wohnzimmer geschlafen. “Diese Übung, sich öfters mal in jemanden hineinzuversetzen, würde uns allen viel bringen.”

Wenn Sie darüber nachdenken, dass hier in der JVA Menschen mit ähnlichen Delikten einsitzen, die teilweise wenig Empathie mit ihren Opfern haben. Was würden Sie ihnen mitteilen?

Das habe ich mir auch überlegt. Wenn Sie die Person wären, würde ich sagen: „Weißt du eigentlich, was du da verursachst? Was bildest du dir ein?!“ Es ist eine echte Wut in mir. Dieses Gefühl, „Sag mal geht’s noch!“ „Wieso beklaust du Leute, die offensichtlich nicht in St. Moritz shoppen gehen, für 100.000 Euro Schmuck mitbringen und dann liegen lassen. Was denkst du dir dabei?! Warum nimmst du dir das raus?!“ Das würde ich sagen. Wie erwähnt, ich gehe gern nach vorne. Ich bin ungern Opfer. Eine Frage die natürlich niemand beantworten kann – Wieso Ich? Wieso passiert mir sowas? Traurigkeit ist schon auch mit drin. Das ist zum Heulen. Trotzdem stehe ich wieder auf und bin wütend. Auf jeden Fall nicht ohnmächtig.

PopShop 1/2025, JVA Herford | Interview: N.U., Nicole Sonnenbaum, Protokoll: R.E.

 

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