Wie im Jahre 2009 Anfragen beim Polizeipräsidium Wuppertal und beim Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Abteilung Rheinland, (damals noch mit Sitz in Düsseldorf) ergeben hatten, waren die Gefangenenbücher (Aufnahmebücher) der Polizeigefängnisse in Remscheid, Wuppertal und Solingen aus den Jahren 1933 bis 1945 damals „nicht mehr auffindbar”. Dieser Umstand wirkt sich bei der Erforschung der Schicksale der Verfolgten des Nazi-Regimes aus dem Bergischen Land sehr ungünstig aus; denn diese Bücher hätten einen ersten, vermutlich sogar lückenlosen Überblick über die damals aus politischen oder anderen Gründen Festgenommenen liefern können.
Das Remscheider Polizeigefängnis und seine Häftlinge 1944/45
Es eine kleine Sensation, als 2018 das „Gefangenenbuch (Aufnahmebuch) des Polizeigefängnisses Remscheid von 1944/45” von einem Remscheider Lokalhistoriker zufällig im Internet als Angebot eines Hamburger Militaria-Händlers entdeckt und einige Zeit später von der Stadt Remscheid angekauft wurde. Der Remscheider Stadtdirektor Sven Wiertz, dem es zu verdanken ist, dass das Aufnahmebuch für das Archiv der Stadt Remscheid angekauft wurde, betont:
„Dieses Aufnahmebuch, das den Zeitraum zwischen dem 1. März 1944 und der Befreiung Remscheids am 15. April 1945 erfasst, ist mittlerweile in der Archivabteilung des Historischen Zentrums Remscheid archiviert und kann dort zu wissenschaftlichen Zwecken eingesehen werden. […] Dieses Zeitdokument ist auch deswegen wichtig, weil im Zusammenhang mit dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 auch in Remscheid Verhaftungen stattgefunden haben: In der reichsweiten Gestapo-Aktion ‚Gewitter’ wurden auch Remscheiderinnen und Remscheider verhaftet und in das hiesige Polizeigefängnis in der Uhlandstraße eingeliefert. Für den 22. August 1944 findet man beispielsweise mehrere Eintragungen in das Aufnahmebuch, unter anderem mit Hinweis auf den Haftgrund ‚Verfügung des Reichsicherheitshauptamtes‘ (sic!).”
Im Folgenden soll exemplarisch auf das Verfolgungsschicksal von 19 Männern und sechs Frauen näher eingegangen werden, die 1944/45 aus unterschiedlichen Gründen zeitweise im Polizeigefängnis Remscheid eingesperrt und damals auch im Gefangenenbuch dieses Polizeigefängnisses erfasst worden waren.
Albertus van der Broeck
Der Arbeiter Albertus van der Broeck, der am 7. September 1895 in Liedekerke, Belgien, geboren wurde, war vermutlich im Zweiten Weltkrieg als Fremdarbeiter nach Remscheid gekommen. Untergebracht war er im „Lager Caspari” in Remscheid-Lüttringhausen. Nach Armin Schulte lebten in diesem „Gemeinschaftslager” der Firma Eduard Caspari in der Schulstraße bis zu 54 belgische Fremdarbeiter in einer Holzbaracke. Wie ein im Online-Archiv der Arolsen Archives einsehbares Dokument belegt, war er ab dem 1. Januar 1944 bei der AOK Remscheid, Zweigstelle Lüttringhausen, versichert. Wegen eines „politischen Vergehens” wurde er festgenommen und am 8. Dezember 1944 in das Polizeigefängnis Remscheid eingeliefert, wo er im dortigen Gefangenenbuch unter der Nummer 1116/1944 registriert wurde. Von dort aus wurde er am 19. Dezember 1944 zum Gerichtsgefängnis Wuppertal überführt. Der weitere Lebensweg von Albertus van der Broeck ist nicht bekannt.
Willi Busch
Der Schleifer Willi Busch, 1907 in Detmold geboren und nach eigenen Angaben ehemaliges Mitglied der SPD, wurde am 16. August 1944 wegen Wehrkraftzersetzung festgenommen und in das Polizeigefängnis Remscheid eingeliefert; im Gefangenenbuch ist er unter der Nummer 739/1944 erfasst. Sieben Tage später wurde er von dort in die Untersuchungshaftanstalt Wuppertal überstellt. Am 12. Januar 1945 wurde er in das Landgerichtsgefängnis Arnsberg überführt. Nachdem der Haftbefehl gegen ihn aufgehoben worden war, wurde er am 22. Januar 1945 von dort entlassen. Willi Busch starb am 25. Mai 1986 in Remscheid.
Reymond D.
Reymond D., der am 18. Januar 1916 in Maubeuge (?), Frankreich, geboren wurde, war ledig und von Beruf Arbeiter bzw. Fräser. Vermutlich war er im Krieg als Zivilarbeiter nach Deutschland gekommen, wo er in Mülheim/Ruhr im Lager „Pionier-Kaserne” untergebracht war. Am 3. März 1945 wurde er vom dortigen Amtsgericht wegen Diebstahls zu einer Gefängnisstrafe von einem Monat verurteilt; als geplantes Strafende wurde der 2. April 1945 bestimmt. Zunächst war er im Gefängnis Duisburg-Hamborn inhaftiert, bevor er von dort am 9. März 1945 in das Zuchthaus Lüttringhausen eingeliefert wurde. Da er nur zu einer geringen Haftstrafe verurteilt worden war, sollte er gemäß der Genehmigung des Generalstaatsanwalts von Düsseldorf der Polizei Lüttringhausen zur Entlassung übergeben werden. Am 21. März 1945 wurde er von dieser aus dem Zuchthaus abgeholt und „zur Verfügung der Stapo” in das Polizeigefängnis Remscheid eingeliefert. In dem dort geführten Gefangenenbuch ist er unter der Nummer 396/1945 erfasst. Bereits am nächsten Tag wurde Reymond D. in das „Durchgangslager Lüttringhausen” überstellt. Sein weiterer Lebensweg ist bis jetzt nicht bekannt.
Edmund Desmet
Der französische Arbeiter Edmund Desmet, geboren am 9. Juni 1920, wurde am 17. März 1943 von der Gestapo Bonn aus bisher unbekannten Gründen zwecks „Schutzhaft” in die Haftanstalt Bonn eingeliefert. Am 19. August 1943 wurde er von Bonn aus zum Gefängnis Düsseldorf überführt. Später wurde er in das Zuchthaus Lüttringhausen eingeliefert und am 21. März 1945 von dort „zur Verfügung der Stapo” in das Polizeigefängnis Remscheid überstellt; in dem Gefangenenbuch ist er unter der Nummer 394/1945 registriert. Zwei Tage später wurde Edmund Desmet zum „Durchgangslager Lüttringhausen” überführt. Sein weiterer Lebensweg ist bis jetzt unbekannt.

Diese beiden Seiten aus dem „Gefangenenbuch (Aufnahmebuch) des Polizeigefängnisses Remscheid von 1944/45” nennen unter anderem die folgenden Remscheider „Gewitter-Häftlinge”, die nach dem Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 aufgrund einer Verfügung des Reichssicherheitshauptamtes am 22. August 1944 festgenommen und in das Polizeigefängnis Remscheid eingeliefert wurden: Otto Weber, Max Blank, Wilhelm Redlich, Wilhelm Burding, Paul Orbach, Adolf Benscheid, Gertrud Tillmanns, Sophie Henkel und Artur Seidler. Auf den nächsten Seiten des „Gefangenenbuchs” werden noch weitere Remscheider „Gewitter-Häftlinge” genannt. Foto: Armin Breidenbach
Hans Dürhager und Albert Schumacher
Der Autoschlosser Hans Dürhager, der am 8. Dezember 1908 in Remscheid geboren wurde, und der Packer Albert Schumacher, der am 25. Dezember 1899 in Remscheid geboren wurde, wohnten in Remscheid. Am 23. Oktober 1944 wurden beide wegen Zersetzung der deutschen Wehrkraft festgenommen und in das Polizeigefängnis Remscheid eingeliefert, wo sie unter den Nummern 957/1944 und 958/1944 in das dort geführte Gefangenenbuch eingetragen wurden. Zwei Tage nach ihrer Festnahme wurden sie zum Amtsgerichtsgefängnis Remscheid überstellt. Nachdem am 28. Oktober 1944 gegen beide ein Haftbefehl erlassen worden war, wurden sie zunächst wieder in das Polizeigefängnis Remscheid zurückgebracht; dieses Mal wurden sie im Gefangenenbuch unter den Nummern 972/1944 und 973/1944 registriert. Zwei weitere Tage später erfolgte ihre Überstellung in das Gerichtsgefängnis Wuppertal-Elberfeld, wo sie der dort angelegten Häftlingskarteikarte für Hans Dürhager zufolge wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens und Wehrkraftzersetzung in Untersuchungshaft einsaßen. Am 10. Januar 1945 wurden sie zum Strafgefängnis Berlin-Plötzensee überführt.
In der über Hans Dürhager nach dem Zweiten Weltkrieg angelegten Wiedergutmachungsakte befindet sich ein längerer Bericht von Albert Schumacher, in dem es unter anderem heißt: „Hans Dürhager und ich wurden gemeinsam am 23.10.1944 von der Gestapo Remscheid verhaftet und wegen Vorbereitung zum Hochverrat unter Anklage gestellt. Nachdem wir zunächst in das Gefängnis Wuppertal-Bendahl überführt wurden, kamen wir anschließend in das Gefängnis Berlin-Plötzensee […].”
Als bei einem schweren US-Luftangriff auf Berlin am 3. Februar 1945 unter anderem auch das Gebäude des berüchtigten Volksgerichtshofs zerstört und dabei dessen Präsident Roland Freisler getötet worden war, ordnete Hitler zwei Tage später an, den Volksgerichtshof nach Potsdam auszulagern und die für Hoch- und Landesverrat zuständigen Senate nach Bayreuth zu verlegen. Einen weiteren Tag später, am 6. Februar 1945, „wurden aus den Berliner Haftanstalten ca. 300 Untersuchungs- und Strafgefangene zusammengezogen, um sie ins Zuchthaus St. Georgen nach Bayreuth zu bringen. […] Die Gefangenen wurden am Berliner Westhafen in geschlossene Frachträume von Lastkähnen gepfercht und sechs Tage spreeabwärts transportiert. Am 11. Februar 1945 wurde die Fahrt von Coswig in überfüllten Güterwaggons nach Bayern fortgesetzt. In Erinnerungsberichten schildern Überlebende die katastrophalen Bedingungen dieser Fahrt: die völlig unzulängliche Versorgung mit Lebensmitteln, die Enge, die unmenschliche Behandlung durch die begleitenden Wachmannschaften und schließlich die Fliegerangriffe. Als der Transport am 17. Februar in Bayreuth ankam, wurden die erschöpften Häftlinge nach einem Fußmarsch in das überfüllte Zuchthaus eingeliefert.”
Wie das im Nationalarchiv Prag verwahrte „Gefangenenbuch des früheren Zucht- und Arbeitshauses St. Georgen-Bayreuth” dokumentiert, befanden sich unter diesen Gefangenen auch Hans Dürhager und Albert Schumacher; sie wurden unter den Nummern U 1298/44 und U 1329/1944 in dieses Gefangenenbuch eingetragen. Die Gefangenenanstalt St. Georgen-Bayreuth hatte 1935 eine Belegungsfähigkeit für insgesamt 750 Männer gehabt. Später war sie für 1.200 Häftlinge vorgesehen; gegen Kriegsende, als sie „zu einer Schwerpunktanstalt für Gefangene aus dem heutigen Tschechien” geworden war, war sie mit etwa 5.000 Häftlingen völlig überbelegt. In den letzten Kriegsjahren war die Verpflegungssituation in den deutschen Strafanstalten äußerst schlecht: Die Häftlinge hungerten, auch im überfüllten Zuchthaus St. Georgen-Bayreuth, wie die über Hans Dürhager geführte Wiedergutmachungsakte belegt. In dieser Akte befindet sich unter anderem das Original-„Krankenblatt” für Hans Dürhager, ausgestellt am 17. Februar 1945, also am Tage seiner Einlieferung in jenes Zuchthaus. Diesem Krankenblatt zufolge wog Dürhager bei einer Größe von 171 cm nur 52 Kilogramm. Als er am 1. April 1945 erneut gewogen wurde, wog er sogar nur noch 46 Kilogramm.
„Der Plan, den Volksgerichtshof nach Bayreuth zu verlegen und dort eine neue Hinrichtungsstätte zu installieren, wurde nicht mehr umgesetzt. Auch weitere, bereits vorbereitete Prozesse fanden ebenso wie die geplanten Erschießungen von politischen Gefangenen nicht mehr statt: Am 14. April 1945 marschierte die US-Armee in Bayreuth ein und brachte die Befreiung.”
Über die Haft im überfüllten Zuchthaus St. Georgen-Bayreuth heißt es in dem Bericht von Albert Schumacher:
„Zu einer Verurteilung ist es nicht gekommen, da die Stadt Bayreuth am 14. April von amerikanischen Truppen eingenommen wurde. Das Zuchthaus wurde besetzt, da sich in diesem außer den politischen Häftlingen auch kriminelle Häftlinge, welche zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt waren, befanden. Einen Teil dieser Häftlinge hatte man einige Wochen vorher nach der Festung Landsberg am Lech transportiert. Im Zuchthaus Bayreuth waren Franzosen, Österreicher, Polen, Tschechen und Deutsche. Die Deutschen waren in der Minderheit und wurden von den ausländischen Häftlingen sehr bedroht und bedrängt, insbesondere von den Tschechen. Dieses ging in den ersten drei Wochen soweit, dass die Tschechen die Deutschen wieder in die Zellen einschlossen, bis die Amerikaner die Öffnung der Zellen verfügten. Sämtliche Insassen wurden überprüft und die kriminellen Häftlinge wieder festgesetzt. Die Deutschen hatten unter Strafandrohung sämtliche Arbeiten in der Strafanstalt zu übernehmen und hatten keinerlei Freiheit außer der Vergünstigung, mehr Essen zu bekommen. Auch bei den Sonderzuteilungen brachten (es; A. B.) die Tschechen fertig, die Deutschen hiervon auszuschließen. Wir lebten ständig in Gefahr, von den Tschechen tätlich angegriffen zu werden. Als die Deutschen als letzte überprüft und bei denen ihre politische Inhaftierung einwandfrei festgestellt wurde, kamen auch wir in den Genuss, das Gefängnis zu einer bestimmten Zeit zu verlassen. Diese Gelegenheit nahm ich sowie Dürhager wahr, den Heimweg anzutreten. An dem Tage der Entlassung, welche bei mir am 24. und bei Dürhager am 25. Mai 1945 erfolgte, haben wir den Heimweg angetreten und waren am 30. Mai 1945 in Remscheid.”
Sowohl Albert Schumacher als auch Hans Dürhager stellten nach dem Krieg Anträge auf Wiedergutmachung; entsprechende Wiedergutmachungsakten sind im Historischen Zentrum der Stadt Remscheid archiviert. Beide starben in Remscheid, Albert Schumacher am 9. November 1956 und Hans Dürhager am 13. März 1968.
Walter Frielingsdorf
Walter Frielingsdorf (1901 – 1959), der wegen „staatsfeindlicher Äußerungen” festgenommen und am 30. Oktober 1944 unter der Nummer 981/1944 in das Polizeigefängnis Remscheid eingeliefert worden war, wurde am 3. November 1944 dem Richter beim Amtsgericht Remscheid vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Noch am selben Tag wurde er wieder in das Polizeigefängnis Remscheid eingeliefert; dieses Mal wurde er im Gefangenenbuch unter der Nummer 989/1944 registriert. Einige Tage später wurde Walter Frielingsdorf in das Gerichtsgefängnis Wuppertal überstellt. Es ist zu vermuten, dass er in das Landgerichtsgefängnis Arnsberg überführt wurde und nach dem Luftangriff auf Arnsberg am 9. Februar 1945 von dort geflohen und nach Remscheid zurückgekehrt ist. Offensichtlich war er aber nur wenige Wochen in Freiheit, denn am 21. Februar 1945 wurde er erneut festgenommen und – zum dritten Mal – in das Polizeigefängnis Remscheid eingeliefert, dieses Mal unter der Nummer 249/1945. Einen Tag später wurde Walter Frielingsdorf in das Polizeigefängnis Wuppertal überführt. Sein weiteres Schicksal ist nicht bekannt; es steht jedoch fest, dass er das „Dritte Reich” überlebt hat.
Josef Hutting
Der niederländische Kontorist Josef Hutting, der am 6. März 1922 in Heerlen (?) geboren wurde und später in Eindhoven wohnte, war am 17. Oktober 1941 vom Gericht des Kommandeurs der Truppen in den Niederlanden wegen „Feindbegünstigung” zu einer Zuchthausstrafe von vier Jahren (unter Anrechnung von vier Monaten und zwei Wochen Untersuchungshaft) verurteilt worden. Als geplantes Strafende wurde für ihn der 3. Juni 1943 bestimmt. Von Kleve aus wurde er am 7. Januar 1942 in das Zuchthaus Lüttringhausen eingeliefert, um dort seine Strafe zu verbüßen. Am 30. März 1945, also etwa zwei Monate vor dem geplanten Strafende, wurde er der Polizei übergeben, die ihn „zur Verfügung der Stapo” in das Polizeigefängnis Remscheid einlieferte. Im Aufnahmebuch des Polizeigefängnisses Remscheid von 1944/45 ist er unter der Nummer 448/1945 registriert; obwohl Hutting von Beruf Kontorist gewesen war, ist dort als Berufsbezeichnung „Arbeiter” angegeben. Am 3. April 1945 wurde der Niederländer auf Anordnung der Gestapo-Nebenstelle Remscheid entlassen. Der weitere Lebensweg von Josef Hutting ist bis jetzt nicht bekannt.
Rita Laumann
Auch die Arbeiterin Rita Laumann, geboren am 16. Dezember 1918 in Kerkrade, Niederlande, war vermutlich im Zweiten Weltkrieg als Fremdarbeiterin nach Remscheid gekommen. Untergebracht war sie in Remscheid in einem Wohnlager der Fa. Joh. Vaillant. Am 21. Oktober 1944 wurde sie wegen eines „politischen Vergehens” in das Polizeigefängnis Remscheid eingeliefert und unter der Nummer 955/1944 im Aufnahmebuch des Polizeigefängnisses Remscheid von 1944/45 registriert. Drei Tage später wurde sie dem Amtsgericht vorgeführt. Vom Gefängnis Remscheid kommend, wurde sie am 8. Dezember 1944 in das Gefängnis Wuppertal-Elberfeld eingeliefert und am 27. Januar 1945 zu einer Gefängnisstrafe von fünf Monaten (unter Anrechnung von 107 Tagen Untersuchungshaft) verurteilt. Der Strafbeginn wurde auf den 26. Februar 1945 und das Strafende auf den 30. März 1945 festgelegt; an diesem Tag wurde die Niederländerin nachweislich aus dem Gefängnis Wuppertal-Elberfeld entlassen. Der weitere Lebensweg von Rita Laumann ist nicht bekannt.
Alma Emilie Lehnartz, geb. Hemmerle
Die Hausfrau Alma Emilie Lehnartz, geb. Hemmerle, geboren am 16. April 1895 in Remscheid, wurde am 25. September 1944 wegen Zersetzung der deutschen Wehrkraft festgenommen und in das Polizeigefängnis Remscheid eingeliefert; in das Aufnahmebuch des Polizeigefängnisses Remscheid wurde sie unter der Eingangsnummer 880/1944 eingetragen. Einen Tag später wurde sie von dort dem Amtsgericht zugeführt. Ob sie weiterhin inhaftiert blieb oder freigelassen wurde, ließ sich bisher nicht ermitteln, da im Historischen Zentrum Remscheid keine Wiedergutmachungsakte über sie archiviert ist. Alma Emilie Lehnartz starb am 16. August 1967 in Remscheid.
Hans Helmut Leoni
Der Kaufmann und „jüdische Mischling 1. Grades” Hans Helmut Leoni, 1906 in Remscheid geboren, wurde am 9. Juni 1944 wegen „unerlaubten Umgangs mit deutschblütigen Mädchen” festgenommen und in das Polizeigefängnis in der Uhlandstraße eingeliefert, wo er unter der Eingangsnummer 556/1944 in das dort geführte Aufnahmebuch eingetragen wurde. Bis zum 13. Juni 1944 blieb Leoni im Polizeigefängnis Remscheid, danach war er im Polizeigefängnis Wuppertal in „Schutzhaft”. Einige Zeit später wurde er in das KZ Auschwitz eingeliefert, wo ihm die Häftlingsnummer 199611 auf den linken Unterarm tätowiert wurde. Aufgrund dieser Häftlingsnummer ließ sich ermitteln, dass Leoni in der ersten Oktoberhälfte 1944 in das KZ Auschwitz deportiert worden war. Später war er noch als „Schutzhäftling” im KZ Groß-Rosen und im Außenlager Leitmeritz des Konzentrationslagers Flossenbürg. Hans Helmut Leoni, der nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht in Freiheit gesetzt wurde, sondern sich noch bis 1949 in russischer Gefangenschaft befand, starb 1970 in Neuwied.
Anna M.
Die Arbeiterin Anna M., geboren am 14. Mai 1921 in Nieder Mahliau, Schlesien, war wegen Verdachts auf Diebstahl vom 11. bis zum 13. April 1945 im Polizeigefängnis Remscheid inhaftiert. Im Aufnahmebuch des Polizeigefängnisses Remscheid ist sie unter der Nummer 498/1945 registriert. Sie war die letzte Person, die im „Dritten Reich” in das Polizeigefängnis Remscheid eingeliefert wurde. Am 13. Januar 1945 wurde vom Amtsgericht Remscheid Haftbefehl gegen sie erlassen. Ihr weiterer Lebensweg ist bis jetzt unbekannt.
August Opitz
Der Schlosser August Opitz, der am 22. Januar 1889 in Remscheid geboren wurde, wurde am 12. Oktober 1944 wegen Abhörens von ausländischen Nachrichtensendern („Feindsendern”) festgenommen und in das Polizeigefängnis in der Uhlandstraße eingeliefert. Im Aufnahmebuch des Polizeigefängnisses Remscheid ist er unter der Nummer 927/1944 erfasst. Acht Tage später wurde er in das Gerichtsgefängnis Wuppertal überführt. Sein weiteres Verfolgungsschicksal ist nicht bekannt, da im Historischen Zentrum Remscheid keine Wiedergutmachungsakte von ihm archiviert ist. August Opitz starb am 29. Oktober 1966 in Remscheid.

Johann Pfleger
Der österreichische Arbeiter Johann Pfleger, der am 9. September 1907 in Kroisbach/Steiermark geboren wurde, wohnte in Mürzzuschlag/Steiermark. Er hatte Mitgliedsbeiträge für die illegale Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) bezahlt. Am 5. Dezember 1941 wurde er deshalb in Graz vor dem Oberlandesgericht Wien in einem Prozess gegen insgesamt sieben Angeklagte wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu einer Zuchthausstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt, die er unter anderem auch im Zuchthaus Lüttringhausen verbüßen musste. Nach einer am 8. Februar 1950 vom Vorstand der Strafanstalt Remscheid-Lüttringhausen erstellten „Liste aller ausländischen und staatenlosen Personen die in der Zeit zwischen 3.9.39 und 8.5.45 von deutschen Gerichten verurteilt wurden und hier eingesessen haben.” waren damals in Lüttringhausen insgesamt 24 Österreicher inhaftiert. Mittlerweile steht aber fest, dass diese Liste nicht vollständig ist. So gehört etwa der politische Gefangene Johann Pfleger zu den österreichischen Häftlingen, die in der Liste nicht erfasst sind. Am 21. November 1944 wurde er vom Zuchthaus Lüttringhausen aus (für die Stapo Graz) in das Polizeigefängnis Remscheid eingeliefert. In das Aufnahmebuch des Polizeigefängnisses Remscheid wurde er unter der laufenden Nummer 1045/1944 eingetragen. Zwei Tage nach der Einlieferung in die Uhlandstraße wurde er zum Polizeigefängnis Wuppertal überstellt. Sein weiteres Verfolgungsschicksal ist nicht bekannt.
Semen (Simon) Schabrow
Auch der Arbeiter Semen (Simon) Schabrow, geboren am 6. September 1917 in der Ukraine, war vermutlich im Zweiten Weltkrieg zum Arbeitseinsatz nach Deutschland verschleppt worden. Untergebracht war er wie sein Landsmann Nikolai Siderenko in Remscheid im Zentrallager der Bergischen Stahlindustrie (BSI). Wie eine im Online-Archiv der Arolsen Archives einsehbare „Nachweisung der Personen nichtdeutscher Staatsangehörigkeit, die in der Zeit vom 3.9.1939 bis 8.5.1945 bei der Firma Bergische Stahlindustrie, Remscheid beschäftigt und während der gleichen Zeit bei der Betriebskrankenkasse versichert waren” belegt, war Semen Schabrow, „geboren am 6.9.17 in Gerodjanka (sic!)” vom 30. August 1942 bis zum 14. April 1945 bei der BSI beschäftigt bzw. bei deren Betriebskrankenkasse versichert gewesen. Am 27. März 1945 wurde er wegen angeblicher kommunistischer Betätigung und wegen Waffenbesitzes festgenommen und in das Polizeigefängnis Remscheid eingeliefert. Im Aufnahmebuch des Polizeigefängnisses ist er unter der Nummer 422/1945 eingetragen worden. Am 9. April 1945 wurde er aus dem Remscheider Polizeigefängnis entlassen; sein weiteres Schicksal ist bis jetzt unbekannt.
Ewald Schäfer
Der Graveur Ewald Schäfer, am 17. Mai 1902 in Remscheid geboren, wurde am 7. Februar 1945 zusammen mit seiner Ehefrau (Emmy Schäfer) wegen Wehrkraftzersetzung festgenommen und in das Polizeigefängnis Remscheid eingeliefert, wo er im Aufnahmebuch unter der Nummer 179/1945 erfasst ist. Am 15. Februar 1945 wurde er auf Anordnung der Gestapo-Nebenstelle Remscheid aus dem Polizeigefängnis Remscheid entlassen. Ewald Schäfer starb am 29. November 1963 in Remscheid-Lüttringhausen.
Emmy (Emmi) Schäfer, geb. Prigge
Die Ehefrau von Ewald Schäfer, die Hausfrau Emmy (Emmi) Schäfer, geb. Prigge, die am 10. November 1901 in Lüttringhausen geboren wurde und keiner politischen Partei angehört hatte, hatte nach einem Bombenangriff bedauert, dass Hitler bei dem Attentat vom 20. Juli 1944 nicht den Tod gefunden habe. Am 7. Februar 1945 wurde sie zusammen mit ihrem Ehemann wegen Wehrkraftzersetzung festgenommen und in das Polizeigefängnis Remscheid eingeliefert. Im dort geführten Aufnahmebuch ist sie unter der Nummer 180/1945 registriert. Im Gegensatz zu ihrem Ehemann wurde sie aber nicht nach einigen Tagen aus der Polizeihaft entlassen, sondern am 16. Februar 1945 von dort in das Gerichtsgefängnis Wuppertal überführt, aus dem sie genau zwei Monate später durch amerikanische Truppen befreit wurde. Emmy Schäfer, die nach dem Zweiten Weltkrieg Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) geworden war, starb am 26. Dezember 1984 in Remscheid-Lennep.
Karl Scheithauer
Der Maurer Karl Scheithauer, der am 24. Oktober 1899 in Wronin/Oberschlesien geboren wurde, wurde am 2. August 1944 festgenommen und in das Polizeigefängnis Remscheid eingeliefert, weil er „Ostarbeiter” (das waren vor allem Russen, Belarussen und Ukrainer) aufgefordert hatte, nach Polen zu den Partisanen zu gehen. Außerdem hatte er gesagt, dass Deutschland den Krieg verlieren würde. Karl Scheithauer, der im Aufnahmebuch des Polizeigefängnisses Remscheid von 1944/45 unter der Nummer 695/1944 erfasst ist, wurde am 4. August 1944 „nach eindringlichster staatspolizeilicher Warnung” aus der Haft im Polizeigefängnis Remscheid entlassen. Sein weiterer Lebensweg ist bis jetzt nicht bekannt.

Hedwig Scheufler, geb. Wallbrecher
Die ehemalige Lehrerin Hedwig Scheufler, geb. Wallbrecher, die am 15. Juli 1891 in Remscheid geboren wurde und parteilos war, wurde am 6. Oktober 1944 aufgrund einer Denunziation wegen Abhörens von ausländischen Nachrichtensendern („Feindsendern”) festgenommen und in das Polizeigefängnis Remscheid eingeliefert. Am 9. Oktober 1944 wurde sie für kurze Zeit aus der Haft entlassen, da ihr Sohn sie anlässlich eines Fronturlaubs besuchte. Sie wurde jedoch am 28. Oktober 1944 erneut festgenommen und in das Polizeigefängnis Remscheid eingeliefert. Hedwig Scheufler gehörte zu denjenigen, die mehr als einmal in das Polizeigefängnis in der Uhlandstraße eingeliefert wurden; sie ist im Aufnahmebuch unter den Nummern 912/1944 und 971/1944 registriert. Am 3. Dezember 1944 wurde sie vom Gefängnis Remscheid in das Gefängnis Wuppertal überstellt, wo sie in Untersuchungshaft war. Nachdem sie vom Sondergericht Wuppertal wegen Abhörens von ausländischen Nachrichtensendern zu einer Zuchthausstrafe von 15 Monaten verurteilt worden war, musste sie diese im Gefängnis Wuppertal verbüßen, aus dem sie am 27. März 1945 „bis auf weiteres beurlaubt” wurde. Nach dem Krieg stellte sie einen Antrag auf Anerkennung als politisch Verfolgte, der 1948 zunächst verweigert, zwei Jahre später jedoch genehmigt wurde. Hedwig Scheufler starb am 28. Februar 1963 in Remscheid.
Artur Schröder
Der am 26. November 1909 in Remscheid geborene Schankwirt Artur Schröder wurde am 21. März 1945 wegen Vergehens gegen das Heimtückegesetz und wegen Wehrkraftzersetzung festgenommen und in das Polizeigefängnis Remscheid eingeliefert. Im Aufnahmebuch dieses Polizeigefängnisses ist er unter der Nummer 398/1945 registriert. Am 3. April 1945 wurde er auf Anordnung der Gestapo-Nebenstelle Remscheid von dort entlassen. Sein weiterer Lebensweg ist bis jetzt nicht bekannt.
Paul Schumacher
Der Packer Paul Schumacher, 1908 in Remscheid geboren, wurde von der Remscheider Gestapo-Agentin Marianne K. denunziert. Welche konkreten Äußerungen sie ihm vorgeworfen hat, lässt sich nicht mehr feststellen, da die Ermittlungsakten gegen Schumacher vermutlich durch Kriegseinwirkung verloren gingen. Paul Schumacher wurde wegen des Verdachts der Zersetzung der deutschen Wehrkraft festgenommen und am 13. Juli 1944 in das Polizeigefängnis Remscheid eingeliefert. In dem dort geführten Gefangenenbuch ist er unter der Nummer 651/1944 erfasst. Sechs Tage später wurde er von dort in das Gerichtsgefängnis Wuppertal überstellt. Von dort aus wurde er am 12. Januar 1945 als Untersuchungshäftling in das Landgerichtsgefängnis Arnsberg überführt, wo er am 9. Februar 1945 bei einem Bombenangriff ums Leben kam.
Hildegard Schwarzenberg, geb. Hofmann
Die Hausangestellte Hildegard Schwarzenberg, geb. Hofmann, geboren am 23. Dezember 1916 in Remscheid, wurde am 18. November 1944 wegen Zersetzung der deutschen Wehrkraft und Abhörens von ausländischen Nachrichtensendern festgenommen und in das Remscheider Polizeigefängnis eingeliefert. Im Aufnahmebuch des Polizeigefängnisses Remscheid ist sie unter der Nummer 1037/1944 registriert. Eine Woche später wurde sie dem Amtsrichter vorgeführt. Das Verfahren gegen sie war vom Oberreichsanwalt beim Volksgerichtshof in Berlin an das Oberlandesgericht Hamm abgegeben worden. Vom Gefängnis Remscheid aus wurde sie am 8. Dezember 1944 zusammen mit Irmgard Schwebinghaus, der Witwe des am 24. August 1944 in der Strafanstalt Bruchsal hingerichteten Wuppertaler Widerstandskämpfers Eugen Schwebinghaus, in das Gefängnis Wuppertal-Bendahl eingeliefert. Am 5. Februar 1945 wurde sie von dort zusammen mit Irmgard Schwebinghaus zum Gefängnis Herne überführt. Das weitere Verfolgungsschicksal von Hildegard Schwarzenberg ist bisher nicht bekannt.
Nikolai Siderenko (Sidorenko)
Nikolai Siderenko (oder Sidorenko), geboren am 26. September 1921 in Gomel/UdSSR, war vermutlich im Zweiten Weltkrieg als Zwangsarbeiter nach Remscheid verschleppt worden. Untergebracht war er wie sein Landsmann Simon Schabrow in Remscheid im Zentrallager der Bergischen Stahlindustrie (BSI). Wie eine im Online-Archiv der Arolsen Archives einsehbare „Nachweisung der Personen nichtdeutscher Staatsangehörigkeit, die in der Zeit vom 3.9.1939 bis 8.5.1945 bei der Firma Bergische Stahlindustrie, Remscheid beschäftigt und während der gleichen Zeit bei der Betriebskrankenkasse versichert waren” belegt, war Nikolai Sidorenko, „geboren am 26.9.21 in Klimow” vom 12. September 1944 bis zum 13. April 1945 bei der BSI beschäftigt bzw. bei deren Betriebskrankenkasse versichert gewesen. Dieser Nachweisung zufolge war Sidorenko zuletzt in Wuppertal. Am 27. März 1945 wurden er und Simon Schabrow wegen kommunistischer Betätigung und Waffenbesitzes festgenommen und in das Polizeigefängnis Remscheid eingeliefert; in dem dort geführten Gefangenenbuch ist Nikolai Siderenko unter der Nummer 419/1945 erfasst; sein weiteres Schicksal ist unbekannt.
Johann S.
Der Arbeiter Johann S., der am 13. August 1899 in Roermond, Niederlande, geboren wurde, kam vermutlich im Zweiten Weltkrieg als Fremdarbeiter nach Remscheid, wo er in einem Lager der Deutschen Arbeitsfront (DAF) in der Lenneper Straße untergebracht war. Wie das Aufnahmebuch des Polizeigefängnisses Remscheid dokumentiert, wurde er wegen „Arbeitsbummelei und Bettelei” festgenommen und am 18. November 1944 in das Polizeigefängnis Remscheid eingeliefert; in dem Aufnahmebuch ist er unter der Nummer 1038/1944 erfasst. Vom Polizeigefängnis Remscheid aus wurde er am 25. November 1944 zum Gerichtsgefängnis in Wuppertal-Elberfeld überführt. Die über ihn angelegte Häftlingskarteikarte bestätigt, dass er am 25. November 1944 wegen „Bettelns” als Untersuchungshäftling in dieses Wuppertaler Gefängnis eingeliefert wurde. Von dort aus wurde Johann S. am 11. Dezember 1944 in das Städtische Krankenhaus in Wuppertal-Elberfeld verlegt. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt.
Max Steffens
Max Steffens, der am 8. Juli 1906 in Remscheid geboren wurde, war von Beruf Former. Aus bisher unbekannten Gründen war er vom 23. November 1944 bis zum 13. oder 19. Dezember 1944 im Polizeigefängnis Remscheid inhaftiert. Er ist im Aufnahmebuch des Polizeigefängnisses Remscheid unter der Nummer 1056/1944 erfasst. Max Steffens starb am 6. Oktober 1947 in Remscheid-Lennep. Abschließend sei noch auf einen Buchbeitrag von Francesco Lo Pinto hingewiesen, in dem die Namen und Geburtsdaten von 29 Italienern genannt werden, die im Aufnahmebuch des Polizeigefängnisses Remscheid von 1944/45 genannt werden: Pinto, Francesco Lo: Italienische Häftlinge im Polizeigefängnis Remscheid im Zeitraum vom 1. März 1944 bis zum 11. April 1945, in: Armin Breidenbach und Jörg Becker (Hrsg.): Remscheid ’45, Remscheid 2020, S. 217 – 225.
Armin Breidenbach Titelbild:
Titelbild: Außenmauer der heutigen JVA Remscheid. Foto: Imago
Quellen und Literatur
Historisches Zentrum der Stadt Remscheid, Archivabteilung: Standesamt Remscheid, Geburtenbücher von 1908 und Sterbebücher von 1967
Historisches Zentrum der Stadt Remscheid, Archivabteilung: Aufnahmebuch des Polizeigefängnisses Remscheid von 1944/45
Schulte, Armin: Zwangsarbeit in Remscheid 1939 – 1945, o. O. u. J. (2003)
Wiertz, Sven: Das Aufnahmebuch des Polizeigefängnisses Remscheid für 1944/45. Eine Neuerwerbung im Stadtarchiv, in: Armin Breidenbach und Jörg Becker (Hrsg.): Remscheid ’45, Remscheid 2020, S. 227 – 229
Waterboelles Archiv: Deportation, Aufnahmebuch, Arnsberger Knast, Polizeigefängnis





